Familie mal anders – Zwillinge mit Kind Nina und Lara ziehen gemeinsam Lea groß. Wie eine richtige Familie. Doch die beiden sind gar kein Paar, also kein Liebespaar. Sie sind #Zwillinge. Als Nina mit Anfang 20 schwanger wurde, war ziemlich schnell klar: Schwester Lara unterstützt sie dabei! Klingt ungewöhnlich? Für die beiden scheint es gut zu funktionieren. Auf Instagram geben sie regelmäßig Einblicke in ihren Familienalltag. Und kriegen dafür leider auch Hate ab - Kinder bräuchten eine Vaterfigur, heißt es da zum Beispiel.

Die Zwillinge sehen das anders und planen zusammen ein weiteres Kind. Lara möchte schwanger werden. Aber wie? Auf den passenden Mann will sie dafür nämlich nicht warten.
Pablo trifft die beiden zu Hause. Wie ist das, wenn Zwillinge zusammen ein Kind großziehen? Gibt’s da Vor- und Nachteile? Wie gehen sie mit der Kritik um, die sie regelmäßig bekommen?

Foto: @dastwinteam
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IM VIDEO:
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QUELLEN:
gesundheit.gv.at
msdmanuals.com
familienplanung.de
deutsches-ivf-register.de
fertilitycenterberlin.de

MUSIK:
C.Tangana, Niño de Elche & La Hungara - Tú Me Dejaste De Querer
Arlo Parks - Portra 400
Claire Laffut - Vérité
Erobique - Easy Mobeasy
Freddie - Weak
Else - Paris

CREDITS:
Autorin: Josefine Bartels
Kamera: Danny Hunger
Ton: Tobias Mauer
Schnitt: Stephi Gotzel
Grafik: Marc Trompetter
Redaktion ZDFinfo: Laura-Sophie Nied
Social Media Redaktion: Fabian Mirau
Redaktionsleitung Labo M: Joana Kohlstedt
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Jüdische Witze "kreuz und quer" zeigte im Fasching 2011 Massel und Schlamassel -
ein Film der österreichischen Filmemacherin Helene Maimann über den jüdischen Humor.



Juden, sagt man, erzählen die besten Witze. Ganze Generationen von Comedy-Schreibern und Kabarettisten haben sich vom jüdischen Witz inspirieren lassen; die berühmte französische und nordamerikanische Filmkomödie ist ohne ihn nicht denkbar. Der jüdische Witz ist Überlebenshilfe und Lebensklugheit, Schlagfertigkeit und Selbstironie, Widerstand in Zeiten der Bitternis und Verfolgung und Spiel mit Worten und absurdem Tiefsinn. Das Judentum – eine Religion, in der der Humor seinen festen Platz hat: Gott und seine Gesetze sind ebenso Thema wie das Problem der Menschen, mit den Wirrnissen des täglichen Lebens fertig zu werden.



Wie sehr der jüdische Witz eine Quelle der Lebenslust sein kann, wurde kurz vor der Aussendung dieses Films im jüdischen Gemeindezentrum in Wien gezeigt. Unterhaltung, aber auch Hintergründiges über den jüdischen Witz bekam man dort im Rahmen einer Matinee geboten.



Auf Einladung der Direktorin des Jüdischen Museums Wien, Danielle Spera, und der Filmemacherin Helene Maimann sind für den "kreuz und quer"-Film "Massel und Schlamassel" der Oberrabbiner der Israelitischen Kultusgemeinde Paul Chaim Eisenberg, der Schriftsteller Doron Rabinovici, der Maler, Sänger und - wie sich herausstellte - wunderbar farbige Geschichten- und Witzerzähler Arik Brauer, die Psychotherapeutin Ruth Werdigier und der Kurator des Jüdischen Museums Wien Marcus Patka zusammengekommen. Sie haben ihren Humor und ihre Begabung, jüdische Witze zu erzählen, unter Beweis gestellt. Und sie haben darüber hinaus auf humorvolle Art und Weise dem Publikum so einiges über Religion und Humor erzählt, aufgeklärt, wie eine Pointe funktioniert und warum man durch Lachen so manche Angst besiegen kann. Der Journalist Hans Rauscher hat die Veranstaltung moderiert.



Es gibt viele Witze von Juden über Juden; Witze, die meistens selbstkritisch sind. Immer aber sind sie identitätsstiftend, denn sie bestimmen immer wieder aufs Neue, was es bedeutet, Jude zu sein. Für ein Volk, das Jahrhunderte lang in der ganzen Welt verstreut lebte, sind sie so etwas wie ein Angelpunkt, an dem man sich immer wieder anhalten kann.



Dass Gott mit seinen Geschöpfen und nicht über seine Geschöpfe lacht, das steht schon im Talmud. Es ist wohl eine der wichtigen Voraussetzungen für viele Formen des jüdischen Humors. Mit Hilfe von Spott, schwarzem Humor und bissiger Kritik ist er immer wieder eine Verteidigung der Menschlichkeit gegen jede Form von Ideologie, Gewalt und Gesetzlichkeit.



Der jüdische Wortwitz hat in Wien eine besonders populäre Prägung erfahren, ging in den alltäglichen Wortschatz ein und wurde viele Jahre lang von (jüdischen) Kabarettisten, Sängern und Schauspielern vor und nach dem 2. Weltkrieg gepflegt. Der Film „Massel und Schlamassel“ zeigt auch einige Archiv-Ausschnitte: Hermann Leopoldi, gesungen von André Heller, Georg Kreisler, Otto Schenk, Gerhard Bronner und Helmut Qualtinger. Um Karl Farkas zu zitieren: Schau’n Sie sich das an, denn Lachen ist gesund, und staunen Sie, welche innige Verbindung Humor und Religion eingehen können.



„Massel und Schlamassel – Über den jüdischen Witz“ – der Film von Helene Maimann – ein gelungenes „kreuz & quer“-Faschings-Special, das zum Lachen einlädt.